Tausend Träume


das erste Buch über die Musik von Udo Jürgens

Leseproben


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Udo

Tausend Träume

Udo Jürgens und seine Musik

200 + VIII Seiten im Format 17 x 24cm,
9 farbige Abbildungen

Florian Noetzel Verlag (Heinrichshofen-
Bücher) Wilhelmshaven

1. Auflage 2009

ISBN 3-7959-0898-8

€ 29,80

Aus dem Vorwort

Dies ist das Buch eines Fans. Eines, der es bereits zum zweiten Mal ist: ich war es in jungen Jahren, war es dann jahrzehntelang nicht und bin es schließlich wieder geworden. Erstmals begeistert für die Musik von Udo Jürgens habe ich mich um 1970, im Alter von zehn bis vierzehn. Mit dem vollen Programm: Plattenhören, Noten- und Fanbuchkauf, Konzertbesuch, Poster über dem Bett. Dann muß mein Interesse an Musik in ›Latenz‹ entschwunden sein. Es erwachte ein paar Jahre später wieder, als ich mich für Beethoven, für ernste Musik entflammte. Unterhaltungsmusik habe ich daraufhin für lange Zeit aus meinem Leben verbannt.

Die erneute Begegnung mit der Musik von Udo Jürgens war nicht der erste machtvolle Wiedereinzug der Unterhaltungsmusik in mein Leben. Dennoch, als ich meine LPs von ›damals‹ in reichlich dunklem Drang aus Anlaß des 70. Geburtstags des noch immer Präsenten hervorgeholt und neben den Plattenspieler gestellt hatte, standen sie dort erst einmal wochenlang, bis ein couragierter Augenblick mich eine davon auflegen ließ. Nicht, daß ich gleich schon wieder Fan gewesen wäre. Aber was ich hörte, war mir immerhin noch so vertraut und nah, daß ich die alten Platten ›digital‹ zu haben wünschte. Sicher waren sie längst auf CD erschienen (die Fans wissen, wie es darum steht…). Aber ich legte mir zu, was an CDs erhältlich war, und Dutzende von LPs aus zweiter Hand. Von den Covers kannte ich ein einziges…

Das Buch ist keine Biographie. Es ist der Versuch, das Schaffen eines Musikers zu würdigen, der sich auch heute noch als »Schlager«-komponist und ‑sänger bezeichnen und auf ein halbes Dutzend Hits, die nur zum kleineren Teil zu seinen besten Liedern zählen, festnageln lassen muß. Es ist genauer der Versuch, von diesem Schaffen das zu würdigen, was mir (wieder) wichtig geworden ist, mit kritischen Seitenblicken auf Schwächeres, das dem, was zu bleiben verdient, im Wege steht. Außerdem sollen die Schaffensperioden des mehr als fünfzig Jahre währenden Komponistenlebens von Udo Jürgens unterschieden und seine geistig-künstlerische Physiognomie umrissen werden.

Jens Hagestedt wäre aus heutiger Sicht gern am 5. März 1968, 1978 oder 1988 geboren.
Nach dem Abitur studierte er dies und das, machte Examen und veröffentlichte das eine oder andere Buch, darunter eines über den kanadischen Pianisten Glenn Gould. Er lebt als freier Autor, Übersetzer und Lektor in Hamburg.

http://www.hamburger-textbüro.de

Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 25. Juni 2009 um 15:51 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Allgemeines abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen. Du hast die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen.

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